Landesliga MJA

HSG Grönegau-Melle – SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn 27:27 (16:14)

Die A-Jugend der HSG Grönegau-Melle verschenkte in einem recht zerfahrenen Spiel die schon sicher geglaubten Punkte, gegen den Tabellenletzten aus dem Ammerland. Ob das an der Weihnachtsfeier am Abend vorher oder an den Gästen lag, mag dahin gestellt sein. Jedenfalls holten die Gäste alle ihrer bisherigen drei Punkte gegen die Meller HSG.


Der Einstieg ins Spiel verlief recht viel versprechend, die Wolter-Sieben legte eine schnelle 2:0 Führung vor. Doch in der bisher so sicheren Abwehr mussten auf Grund von Spielerausfällen Umstellungen vorgenommen werden. Dies sorgte für einige Probleme in der Abstimmung. Die Gäste nutzten diese Unsicherheit aus und konnten immer wieder ausgleichen. Durch Umstellungen in der Defensive konnte die Meller die Sicherheit etwas erhöhen und mit 9:6 erstmals eine 3-Tore-Führung herausgespielen. In den Folgezeit plätscherte das Spiel so vor sich hin, denn es gelang den Hausherren nicht ein geordnetes Angriffsspiel aufzuziehen und gute Torgelegenheiten sicher abzuschließen. Dem Gegner hingegen gelang es immer wieder sich durch die HSG-Deckung zu mogeln und den Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 16:14 zu verkürzen.

In der Halbzeitpause wurden die Unzulänglichkeiten in der Abwehr wie auch im Angriff durchgesprochen und entsprechende Maßnahmen für die zweite Halbzeit abgestimmt. Das zeigte Wirkung, denn in nur fünf Minuten setzten sich die Jungtiger erstmals mit fünf Toren auf 20:15 ab. Doch dann wurde der Vorsprung wieder nur verwaltet, anstatt diesen durch gradliniges Spiel weiter auszubauen. Ein hervorragend aufgelegter Oberdiek im HSG-Tor sorgte mit einigen gute Paraden dafür, dass der Vorsprung bis Mitte der zweiten Hälfte konstant bei fünf Treffern gehalten werden konnte. Er vereitelte fünf Strafwürfe und einige gute Gelegenheiten des Gegners. In der letzten Viertelstunde bauten die Mannen von HSG-Coach Wolter permanent ab. Zusätzlich schied Oliver Naber verletzungsbedingt aus und fehlte merklich. Wie schon in der ersten Halbzeit fanden die Gäste immer wieder Lücken in der unsicheren Meller Deckung und konnten am Ende noch einen Punkt entführen.

„Es ist schade, dass wir Punkte so leicht abgeben“, konstatierte Wolter nach dem Spiel. „Es macht sich bemerkbar, dass wir seit Oktober nur noch einmal in der Woche trainieren können. Den Spielern fehlt so langsam die Substanz um solch ein Spiel bis zum Ende voll durchziehen zu können“, so sein Fazit. Unter den gegebenen Umständen ist Wolter mit dem aktuell 5. Tabellenplatz seiner Jungs durchaus zufrieden. „Der Abstand zu den besser platzierten Mannschaften ist nicht so groß, da wollen wir im neuen Jahr noch mal angreifen, denn jetzt ist für uns Spielpause.“

Spieler und Trainer wünschen allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit, sowie einen guten Rutsch, und dass wir uns alle gesund im neuen Jahr wieder sehen.

Spielfilm: 3:3 (5.), 6:6 (10.) 9:7 (15.), 12:9 (20.) 15:12 (25.), 16:14 (30.) 20:15 (35.), 21:17 (40.), 24:19 (45.), 24:22 (50.), 26:25 (55.), 27:27 (60.)

Aufstellung:
Sven Oberdiek (TW), Marco Lietmann (1), Stefan Beining (2), Mathis Asmann, Oliver Naber (6), Felix Bock (6/2), Mattis Krystosek (1), Robin Meyer, Mirco Wolter (5), Matthias Schomöller (5), Jonas Bartels (1), Maximilian Esch. Es fehlten:, Jan Möllers, Bastian Schumacher.

Quelle: Günter Wolter

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