Landesliga MJC
HSG Osnabrück – HSG Grönegau-Melle I 25:25 (11:15)
Punkt gewonnen oder verloren, das ist immer die erste Frage bei einem Unentschieden. Die stellte sich auch im Spiel der Meller C-Jugend bei der HSG Osnabrück. Sieht man den Spielverlauf, so könnte man der Meinung sein das es ein Punktverlust war.
Bis zum 6:6 spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe, ehe sich die Meller Akteure auf 7:10 leicht ab setzten konnten. Bis dahin dominierten beide Abwehrreihen. Es wurde zwar hart, aber nicht unfair agiert. Leider war im Meller Spiel wiederholt zu wenig Bewegung ohne Ball drin, so dass es viel über Einzelaktionen ging. Leider rannte man sich öfters in der gegnerischen Abwehr fest, das wiederholt zum Zeitspiel führte. Dazu kam noch eine Undiszipliniertheit eines wichtigen Meller Spielers, der in der ersten Halbzeit bereits zwei Zeitstrafen aufgebrummt bekam. Trotzdem lag die Meller HSG zur Pause mit 11:15 vorn.
Auch in der zweiten Hälfte konnte man bis zum 18:22 diesen 4-Tore-Vorsprung halten, und das, obwohl es nach 6 Minuten nach dem Seitenwechsel die dritte Zeitstrafe wegen Foulspiel gegen den Meller Spieler gab. Dies bedeutet zu gleich aber auch eine Schwächung der Riemann-Sieben, wie sich am Ende herausstellen sollte. Osnabrück konnte den Vorsprung verkürzen und kurz vor Schluss zum 24:24 ausgleichen. Melle ging dann noch mal in Führung, Osnabrück glich wieder aus. 20 Sekunden hatten die Gäste jetzt aber noch Zeit, das Spiel für sich zu entscheiden. Dies gelang leider nicht und so wurden die Punkte geteilt.
„Am Ende kann man doch der Meinung sein, dass es ein Punktgewinn für uns war. Ich denke das Unentschieden ist gerecht“, urteilte Meller Trainer Riemann nach dem Spiel. „Auch ich habe auf der Bank nicht alles richtig gemacht“, zeigte er sich im Nachhinein selbstkritisch.
Aufstellung:
Mathis Osing (TW), Jannis Erdmann (TW), Axel Pohnke, Finn Ronning, Julian Hülskötter, Philipp Steinbreder, Lukas Möllersmann, Leon Bartels, Matheo Raude, Moritz Meier, Marcel Pohnke.
Quelle: Bernd Riemann