Weser-Ems-Liga Süd Männer

HSG Grönegau-Melle – FC Schüttorf 09 II 40:27 (20:11)

Nach vielen Spielverschiebungen und –ausfällen konnten die Tiger am Sonntag nach drei Auswärtspartien endlich das erste Heimspiel der laufenden Saison bestreiten. Am Ende stand ein ungefährdeter Meller Sieg zu Buche, mit dessen Höhe die Gäste aus der Grafschaft noch gut bedient waren.


Von Beginn an versuchten die Bordihn-Schützlinge Druck auf den Gegner aufzubauen, um frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Die HSG-Sieben setzte die Vorgaben des Trainers gut um, schnell konnten sich die Hausherren absetzen, und über 7:3 und 12:5 bis zur Pause auf 20:11 eine beruhigende Führung herausspielen. Die Gäste aus Schüttorf konnten dem Spiel der Meller nichts Gleichwertiges entgegensetzen. Das Angriffsspiel des FC war zu statisch, als das es die Tiger in größere Bedrängnis hätte bringen können. Mit noch besserer Chancenauswertung vorne, sowie noch konsequenterer Deckungsarbeit hätte das Ergebnis beim Seitenwechsel auch noch deutlicher aussehen können.

Vielleicht lief das Spiel der HSG etwas zu locker ab, denn zu Beginn der zweiten Hälfte ließen die Tiger die Zügel etwas zu sehr schleifen, eine schon fast obligatorische „Auszeit“. Man ließ den Gegenspielern nun zu viel Platz, so dass die 09er besonders über den Kreis und die linke Außenposition zu Torerfolgen kamen. Mehr als es HSG-Coach Bordihn zu dem Zeitpunkt lieb war, denn Schüttorf konnte den Vorsprung etwas verkürzen (22:16). Im Angriff erspielten sich die Tiger aber weiter viele Chancen, so dass der Vorsprung insgesamt nicht wirklich in Gefahr geriet, auch wenn einige Möglichkeiten ungenutzt blieben. Mitte des zweiten Abschnitts hatten die Meller die Deckungsarbeit wieder etwas besser organisiert. Über 27:17 und 34:24 gab es zum Schluss am klaren und verdienten Erfolg nichts zu deuteln.

„Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben von allen Positionen gut getroffen und das Spiel weitestgehend gut im Griff gehabt. Gemessen an den Möglichkeiten hätte das Ergebnis auch noch deutlicher werden können, wenn wir vorne wie hinten noch konsequenter agieren. So eine Phase wie Anfang der zweiten Halbzeit schmeckt mir natürlich nicht, daran werden wir weiter arbeiten“, lautete das Fazit von HSG-Trainer Bordihn anschließend.

Aufstellung:
Nico Roider (TW, 1.-60.), Marcel Krause (TW, bei 2 Siebenmeter), Thomas Allerdissen (2), Sascha Osthues (1), Björn Tiedtke (6/1), Dominik Hoff (4), Benedikt Franke, Jannik Lampen (5/1), Nils Hohnsträter (5), Yannik Grottendieck (3), Tino Topheide (3), Dennis Woitowitz (4), Lars Fuchs (2), Karim Ackermann (5).

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