Regionsliga WJD
HSG Grönegau Melle I - TSG Burg-Gretesch I 10:28 (2:17)
Im ersten wirklich ernst zu nehmenden Spiel der Saison gab es eine hohe Niederlage. Ob es nun zuviel Respekt vor dem Gegner, oder die trügerische Sicherheit der zuvor zu leicht gewonnen Spiele war, es dauerte jedenfalls fast 15 Minuten, bis unsere Mädchen überhaupt zur Gegenwehr ansetzten.
Anwurf für die Gäste aus Gretesch. Schnell war klar, dass wir es heute mit einem anderen Kaliber zu tun bekamen als noch in den letzten Wochen. Schon der erste Angriff brachte uns in den Rückstand. Ein schlechter Abschluss von Amelie und 0:2 im Gegenzug. Ballverlust von Lea und das dritte Tor für Gretesch. Gelb für Amelie nach nur dreieinhalb Minuten. Im Minutentakt bauten die Gäste die Führung weiter aus ohne das unsere Mädchen auch nur einen Ball im gegnerischen Tor unterbringen konnten. Wo waren Greta, Sophie und Nadine? Selbst Mareike im HSG-Tor, die sonst doch immer den einen oder anderen "unhaltbaren" pariert, stand fast wirkungslos zwischen den Pfosten. Nach 7 Minuten und einem Spielstand von 0:8 musste Janne erstmal die grüne Karte legen. Doch wir wurden weiter überrannt. Nach 10 Minuten schon ein 10-Tore-Vorsprung und Treffer 11, 12 und 13 folgten. Dann nach 14 Minuten und 30 Sekunden der erste HSG-Treffer des heutigen Tages durch Greta. Es geht doch: Schnell folgte das zweite HSG-Tor, wieder durch Greta. Nach 20 Minuten bei einem Spielstand von 2 : 17 dann endlich Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel dann ein besseres Spiel von unseren Mädchen. Zwar waren wir nie in der Lage, mit dem Gegner mitzuhalten, aber es zeigte sich mehr Gegenwehr. Während die Gäste in Hälfte 2 noch 11 Mal trafen, konnten unsere Mädchen immerhin auch 8 Mal einnetzen. Das Spiel ging verdient mit 10:28 an Burg-Gretesch.
Heute erhielten unsere Mädchen in den ersten 20 Minuten eine Lehrstunde im Handball. So chancenlos hatten sie sich selbst in den Qualifikationsspielen nicht gezeigt. Die zweite Halbzeit zeigte dann aber das eigentliche Gesicht des Teams. Wenn auch bei weitem nicht auf Augenhöhe, konnten wir zumindest dranbleiben und mitspielen. Es bleibt zu hoffen, dass diese ersten 20 Minuten ein einmaliger Ausrutscher bleiben, denn schon im nächsten Spiel geht es gegen den Tabellenzweiten aus Eversburg, der ebenfalls noch ohne Punktverlust ist.
Es spielten: Mareike (Tor), Greta (6), Amelie (1), Nadine (1), Lea (1), Sophie (1), Lotte, Hannah und Saskia.
Quelle: Uwe Szislowski