Landesliga MJA
HSG Grönegau-Melle – HSG Osnabrück 24:20 (13:10)
In einem während der gesamten Spielzeit spannenden und ereignisreichen Spiel behielt die männliche A-Jugend der HSG Grönegau-Melle immer die Oberhand und holte sich verdient die Punkte gegen die HSG Osnabrück.
Nach der letzten unnötigen Niederlage in Petersfehn waren die Meller A-Junioren auf Wiedergutmachung aus. Durch eine gute Deckungsarbeit und Torwartleistung brachte man den Gegner schier zur Verzweiflung. Das einzige Manko lag im Angriff, gute Torchancen wurden ausgelassen und einige überhastete Würfe und ungenaue Anspiele minderten die bis dahin gezeigten Leistungen. Bis zur 16. Minute konnten sich die Hausherren erstmals einen 4-Tore-Vorsprung herausspielen. Doch dann ließ die Konzentration in der Deckung etwas nach und die Osnabrücker Jungs verkürzten auf 11:10 Tore. HSG-Coach Wolter reagierte mit einer Auszeit und sprach einige Kleinigkeiten an, die seine Mannen anschließend erfolgreich umsetzten. Bis zur Halbzeitpause bauten die Meller die Führung wieder auf 13:10 aus.
Die unnötigen Ballverluste bei einigen Tempogegenstößen, die Osnabrücker Gäste konnten einige Male den Ball ablaufen, ungenaue Anspiele und nachlassendes Zweikampfverhalten in der Deckung waren Thema in der Halbzeitpause. Dann puschten sich die Spieler noch einmal als Team hoch. „Wir haben noch 30 Minuten vor uns, egal was da kommt, die Punkte holen wir uns!“, lautete die Ansage und so ging es wieder auf das Feld.
Damit sollten sie recht behalten, denn es gab noch drei Zeitstrafen und mehrere Siebenmeter gegen die Meller, wobei die Wolter-Sieben nichts der gleichen zu ihrem Vorteil bekamen. Bis Mitte der zweiten Halbzeit hielt die Mannschaft den Vorsprung mit zwei bis drei Toren konstant. Selbst in Unterzahl ließ man sich nicht aus der Ruhe bringen und für die Siebenmeter hatten die Gastgeber den Torwart, der gleich zwei halten konnte. In der 47. Minute wurde es noch einmal eng, denn nach zwei technischen Fehlern verkürzten die Osnabrücker auf 18:17. In dieser Phase blieben dennoch alle ruhig und konnten innerhalb von vier Minuten die Führung wieder auf 22:17 ausbauen. In den letzten sechs Minuten versuchten die Gäste mit einer offenen Manndeckung das Spiel noch zu drehen, es gelang jedoch nicht. Der Sieg der Tigerjunioren war am Ende hoch verdient.
„Am kommenden Sonntag geht es nach Delmenhorst, wo die Punkte um einiges höher hängen werden. Aber mit einer solchen mannschaftlichen Geschlossenheit, wie wir sie heute gezeigt haben, ist immer eine Überraschung möglich.“, zeigte sich HSG-Trainer Günter Wolter nach dem Spiel sehr zufrieden.
Spielfilm: 1:2 (5), 1:2 (10.), 5:2 (15.), 8:5 (20.), 10:7 (25.), 13:10 (30.), 15:13 (35.), 16:14 (40.), 18:16 (45.), 21:17 (50.), 23:19 (55.), 24:20 (60.)
Aufstellung:
Sven Oberdiek (TW), Timo Stary (TW), Matthias Schomöller, Mirco Wolter (3), Stefan Beining (3), Marco Lietmann (1), Oliver Naber (3), Bastian Schumacher (4), Jan Möllers (5), Mattis Krystosek (2), Mathis Asmann, Felix Bock (3). Es fehlte: Robin Meyer .
Quelle: Günter Wolter