Landesliga MJA

SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn – HSG Grönegau-Melle 33:28 (15:15)

Bei den heimstarken Gastgebern aus dem Ammerland „wollte“ man einfach nicht die ersten Punkte der neuen Saison mitnehmen. Durch mangelnde Konzentration und daraus resultierenden gravierenden Abspielfehler, schlechte Chancenverwertung und einer zu löchrigen Deckung während des gesamten Spiels wurde ein möglicher Sieg verschenkt.


Die HSG-Jungs konnten gleich die ersten beiden Angriffe setzen und das Spiel bis zum 4:4 offen gestalten. Doch dann war es wie abgeschnitten. Man ließ sich vom Gegner ohne große Gegenwehr das Spiel aufzwingen, produzierte im Angriff Fehlwürfe und fatale Abspielfehler, die der Gegner sofort zu Tempogegenstößen erfolgreich nutzte. Es war noch keine Viertelstunde gespielt, da lagen die Hausherren erstmals mit vier Toren in Führung und HSG-Coach Wolter sag sich gezwungen seine Mannschaft zur Auszeit zu bitten. In der selbigen konnten einige Dinge geklärt werden und die Meller arbeiteten sich trotz weiterer Fehler wieder an den Gegner heran. In der 25. Minute gelang es den Grönegauern sogar selbst mit 12:13 in Führung zu gehen. Bis ca. 90 Sekunden vor dem Pausenpfiff führte die HSG weiter mit 13:15, ehe Friedrichsfehn in Unterzahl, nach einer roten Karte (oB) wegen groben Faulspiels, noch zwei Tore zum 15:15 Halbzeitstand erzielen konnten.

In der Pause wurde nochmals auf die Probleme eingegangen, doch die Unkonzentriertheiten konnten einfach nicht abgestellt werden. So gelang es auch nicht mit dem Anwurf zur 2. Halbzeit und in Überzahl ein Tor zu erzielen. Der Gegner war gleich viel präsenter und legte sofort zwei Tore vor. Zu allem Überfluss bekam HSG-Spieler Jan Möllers in der 32. Minute wegen groben Faulspiels ebenfalls die rote Karte (oB). Bis zur 40. Minute bauten die Ammerländer den Vorsprung wieder auf vier Tore aus. Nach einer weiteren Auszeit verkürzten die Meller noch einmal auf zwei Tore, konnten dann aber nicht mehr nachlegen. Es fehlte das letzte Aufbäumen. So verlor man am Ende verdient mit 33:28.

„Wenn wir am kommenden Sonntag gegen die HSG Osnabrück gewinnen wollen, dann muss eine andere Gangart eingeschlagen werden“, meinte Wolter nach dem Spiel. „Mit mehr Herz und Selbstvertrauen, und vor allem mit weniger Fehlern im Spiel können wir dagegenhalten“, sieht er sein Team gegen die Osnabrücker nicht chancenlos. „Aber wir wissen auch, dass wir uns deutlich steigern und die entsprechenden Konsequenzen aus diesem Spieles ziehen müssen.“

Spielverlauf: 2:2 (5.), 6:4 (10.), 9:6 (15.), 11:9 (20.), 12:13 (25.), 15:15 (30), 20:18 (35.), 24:20 (40.), 26:23 (45.), 27:25 (50.), 30:26 (55.), 33:28 (60.)

Aufstellung:
Timo Stary (TW), Matthias Schomöller (4), Mirco Wolter (6/1), Stefan Beining (3/2), Marco Lietmann (2), Oliver Naber (1), Bastian Schumacher (2), Jan Möllers (4), Mattis Krystosek, Robin Meyer (1), Felix Bock (5/1). Es fehlten: Sven Oberdiek (TW), Mathis Asmann.

Quelle: Günter Wolter

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