Regionsklasse Männer – Staffel A

HSG Grönegau-Melle IV – TSV Wallenhorst 17:38 (11:19)

Bereits im Vorfeld des Spieles machte man sich im HSG-Lager wenig Hoffnung auf einen Punktgewinn zum Saisonauftakt. Der TSV Wallenhorst hatte zwar erstmals in seiner Geschichte ein Männerteam zum Spielbetrieb gemeldet, dieses rekrutiert sich aber nahezu komplett aus der ehemaligen 2. Mannschaft des TuS Bramsche der Vorsaison, die seinerzeit einen hervorragenden dritten Platz in der Regionsoberliga belegt hatte. Somit werden die Wallenhorster diese Saison die Liga voraussichtlich ähnlich stark dominieren, wie letzte Saison die fünfte Mannschaft aus Hütte.


So ist die Geschichte des Spiels auch schnell erzählt. Von Anfang an prägten die Gäste das Spiel und sorgten frühzeitig für klare Verhältnisse. Bereits zur Pause hatten sie sich einen klaren Vorsprung erspielt, ohne dass die HSG dem viel entgegenzusetzen hatte.

„Bis zur Pause haben wir das Ergebnis ja noch einigermaßen erträglich halten können“, meinte HSG-Teamchef Hoffmann nach dem Spiel. „Aber nach dem Seitenwechsel haben wir die ersten zehn Minuten völlig abreißen lassen müssen und mit 1:10 abgegeben, somit war früh alles gelaufen“, ergänzte Hoffmann seinen Bericht. In dieser Phase hatten die HSG-Akteure viel Wurfpech im Angriff, während die Abwehr zu löchrig stand und der TSV seine Chancen weiter sicher nutzte. Routiniert spielte Wallenhorst seinen Stiefel runter und gewann auch in der Höhe verdient das Auftaktmatch.

„Ganz klar, diese Mannschaft aus Wallenhorst ist zu stark für diese Liga und hat hier nichts zu suchen. Die gehört in die Regionsoberliga, aber so sind nun mal die Statuten, sie müssen sich als neu gemeldetes Team von ganz unten wieder hoch kämpfen. Ich sag schon mal Glückwunsch zum Aufstieg!“, schloss Hoffmann sein Statement mit einem Augenzwinkern.

Aufstellung:
Martin Harbecke (TW), Karl-Heinz Hoffmann (TW), Klaus Bärwald (1), Oliver Badeda (3), Hansi Becker (1), Peter Bode (5), Uwe Hohnsträter (1), Dirk Pohlmann (1), Bernd Riemann (1), Carsten Sienkamp (4), Heiko Dreyer.

Quelle: Karl-Heinz Hoffmann