Landesliga MJC

HSG Nordhorn – HSG Grönegau-Melle 26:26 (15:13)

Die HSG aus Nordhorn war in der letzten Saison nicht in der Landesliga vertreten, so war es schwierig den Gastgeber einzuschätzen. Sie hatten sich ohne Probleme in der 2. Runde für die Landesliga qualifiziert, also war man schon etwas vorgewarnt. Dem entsprechend fing Nordhorn auch an, und führte schnell mit 6:2, da waren die Meller noch gar nicht richtig auf dem Feld.


Schlechtes Deckungsverhalten, unkonzentrierte Torwürfe und Anspiele führten zu einer frühen Auszeit, um die Jungs wach zu rütteln, welches anscheinend auch gelang. In der Deckung wurde besser agiert und im Angriff lief der Ball schneller, so das die Lücken besser genutzt und der Torwürfe gezielter voll endet wurden. Der Abstand verringerte sich und kurzzeitig lag die Meller C-Jugend so gar 11:12 vorne. Nun gab es die Auszeit von Nordhorn, die das Spiel so wieder drehten und zur Pause 15:13 führten.

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel der Meller besser und sie ließen den Gastgeber nie richtig davon ziehen. Auch eine Zeitstrafe in der 40 Minute führte zu keinem Einbruch, so dass es am Ende noch einmal richtig spannend wurde. Mit 24:21 führte Nordhorn, doch die Meller Spieler waren jetzt sehr konzentriert und schafften den Ausgleich. Drei Minuten vor Schluss gab es wieder eine unnötige Zeitstrafe für Melle und das Spiel hätte wieder kippen können, doch die Mannschaft spielte sehr besonnen und steckte auch dies gut weg. 45 Sekunden vor Ende war man wieder vollzählig, lag aber 26.25 zurück. Eine gut heraus gespielte Aktion führte zu einem Strafwurf für die Riemann-Sieben und der konnte erfolgreich zum Ausgleich genutzt werden. Nordhorn hatte aber noch 20 Sekunden um das Spiel für sich zu entscheiden. Die Meller Spieler waren aber fest entschlossen dies nicht zu zulassen, und standen felsenfest in der Abwehr. Auch die letzte Aktion für Nordhorn, ein direkter Freiwurf, wurde geblockt. Der erste Punkt war geschafft, und an den Reaktionen merkte man, dass es ein Punktgewinn war, Nordhorn hatte sich wohl mehr erhofft.

Aufstellung:
Mathis Osing (TW), Jannis Erdmann (TW), Finn Ronning, Axel Pohnke, Julian Hülskötter, Lukas Möllersmann, Leon Sträter, Leon Bartels, Matheo Raude, Jan-Moritz Meier, Jannis Erdmann.

Quelle: Bernd Riemann