Einen spannenden Sonntag erlebten die Zuschauer in der Neuenkirchener Sporthalle, was die Spiele betraf, besonders aber die Ausgangslage wer wie spielte.



In der 3. und letzten Runde der Landes-Quali hatten drei Mannschaften die Möglichkeit den Sprung zu schaffen und bis zum vorletzten Spiel war noch nichts entschieden. Im ersten Spiel mussten die Melle gegen HSG Osnabrück antreten. Es war beiden Mannschaften klar, dass mit einem Sieg die Landesliga fast schon erreicht war. Die Meller fingen besser an, bekamen aber immer Laufe des Spiels immer mehr Probleme mit den Osnabrückern, die zur Pause 10:9 führten. Zweite Halbzeit wurde es leider nicht besser, zu mal man im Angriff nicht mehr die Durchschlagskraft hatte und sich in der Abwehr zu leicht ausspielen ließ. Das erste Spiel ging 20:16 verloren.
Nachdem man sich das 2.Spiel, SG Neuenhaus/Uelsen – HSG Barnstorf, Neuenhaus gewann knapp 21:19, angesehen hatte, musste sich die m.C im 3.Spiel gegen Neuenhaus kräftig steigern, um nicht schon aus dem rennen zu sein. Neuenhaus hatte zwei Spieler im Rückraum, die gegen Barnstorf nach belieben trafen, vor allem nach Freiwürfen. Die musste man versuchen aus zu schalten, ohne aber ihre Mitspieler stärker werden zu lassen. Das gelang den Mellern durch eine 3:2:1 Deckung hervorragend. Auch ihre Freiwürfe fanden nicht mehr ihr Ziel, da sie zu nehmend am guten Torwart Mathis Osing scheiterten. Zur Pause führte man noch knapp 12:10, zweite Halbzeit agierten sie weiter konzentriert und gewannen am Ende deutlich 22:13.
Im 4.Spiel, HSG Barnstorf/Diepholz – HSG Osnabrück, hätten sich die Osnabrücker schon frühzeitig qualifizieren können mit einem Sieg, Barnstorf gewann dann aber knapp 19:17.
Bis hier hin hatten also alle Mannschaften ein Spiel gewonnen. Jetzt begann das große rechnen. Würde Osnabrück im 5.Spiel gegen Neuenhaus verlieren, müssten die Meller im 6.Spiel gegen Barnstorf auf jedenfall gewinnen, ansonsten hätten Osnabrück und Melle beide 2:4 Punkte und da Osnabrück gegen Melle gewonnen hat, wäre Osnabrück in der Landesliga.
Nun begann das mitfiebern und anfeuern für Osnabrück, die zur Pause 11:10 führten. Äusserts eng. Am Ende gewannen sie dann aber 20:16. Osnabrück also schon qualifiziert, genauso wie Melle. Im letzten Spiel, HSG Grönegau-Melle – HSG Barnstorf, kam es nur noch darauf an, ob sich Neuenhaus oder Barnstorf, qualifiziert. Da die Meller Spieler ja schon wussten, dass sie es geschafft hatten, ging man nicht mehr ganz so konzentriert zu Werke, und verloren 16:24. Dies störte am Ende aber niemanden mehr, da alle nach einem langen Turnier zufrieden und erleichtert waren die Landesliga erreicht zu haben.
Mathis Osing, TW
Luca Robertson, Philipp Steinbreder, Moritz Meier, Matheo Raude, Finn Ronning, Julian Hülskötter, Lukas Möllersmann, Axel Pohnke, Leon Bartels, Leon Sträter, Jannis Erdmann

Quelle: Bernd Riemann

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