Landesliga MJC
HSG Delmenhorst – HSG Grönegau-Melle I 23:31 (13:17)
In einer Landesligasaison mit Licht und Schatten war das Ziel von Anfang an, nicht Letzter zu werden. Dies hätte noch passieren können, wenn die C-1 von Trainer Bernd Riemann im letzten Spiel in Delmenhorst nicht gewinnen würde; es spielte der Letzte gegen den Tabellenvorletzten.
Aber die Meller Spieler waren von der ersten Minute an konzentriert bei der Sache, auch wenn der Anfang etwas schleppend verlief. Die Meller hatten in der Abwehr erst einmal wieder Probleme im 1 gegen 1. Zum Teil wurde zögerlich dagegen gehalten und zu früh ausgeholfen, so dass sich der Gastgeber leicht durchsetzen konnte. Doch dies wurde im Laufe der Partie immer besser. Selbst in Unterzahl verteidigten die Meller Jungs beherzt und zwangen Delmenhorst zu Fehlern. So konnten sie sich erstmals nach dem 12:12 deutlich auf 12:17 absetzen. Bis dahin war es ein Kopf an Kopf rennen. Im Angriff agierten die Meller druckvoll, teilweise aber noch nicht entschlossen genug, dennoch gab es immer wieder gut raus gespielte Tore. Zur Halbzeit führten die Meller 13:17.
Die Führung gab man dann auch nicht mehr her. Gleich nach der Halbzeitpause erhöhten die C-Junioren den Vorsprung sogar auf 13:20. Dies sollte schon Spiel entscheidend sein, denn näher als fünf Treffer kam Delmenhorst nicht mehr heran. Selbst in zweifacher Unterzahl verteidigte der Tigernachwuchs geschickt und kam vorne noch zu Torerfolgen. Beim 20:25 probierte es Delmenhorst dann mit einer Manndeckung, aber auch hier behielt die Riemann-Sieben kühlen Kopf und setzte sich gekonnt durch. So gab es am Ende einen nicht gefährdeten 23:31 Sieg.
„Man merkte von Anfang an, dass meine Mannschaft den Sieg wollte. Alle waren engagiert und konzentriert bei der Sache. Sie haben sich den Sieg im letzten Saisonspiel redlich verdient.“, war Riemann sehr zufrieden mit seinem Team.
Die MJC-1 spielte mit:
Mathis Osing (TW), René Trinogga, Jonas Hegen, Finn Ronning, Bjorn Spence, Lukas Redecker, Maximilian Esch, Julian Hülskötter, Leon Sträter, Axel Pohnke, Moritz Altemeyer.
Quelle: Bernd Riemann