Regionsoberliga WJE

TuS Bramsche - HSG Grönegau-Melle 16:6 (4:2)

Trotz früher Stunde am Sonntagmorgen (Treff um 8.00 Uhr) standen 13 Spielerinnen bereit, vielleicht das doch Unmögliche zu schaffen. Das Hinspiel wurde hoch verloren und auch die Prognosen für das Rückspiel waren eher suboptimal.


Zu Beginn des Spiels hatten die HSG-Mädchen Ballbesitz. Mit drei Pässen stand unsere Angreiferin frei vor des Gegners Tor … und spielte den Ball zurück. Schon die ersten Sekunden waren Richtungweisend für den kompletten Spielverlauf. Beide Mannschaften verschliefen sozusagen die erste Spielhälfte. Auf keiner Seite wurde der nötige Druck aufgebaut, es fehlte an Tempo und dem Zuschauer wurde eher eine Partie "Hallen-Halma" als ein Handballspiel geboten. Bramsche ging unspektakulär mit 4:1 in Führung, aber zumindest Annika und Lea konnten auch je einen Treffer erzielen. Schon jetzt zeichnete sich aber ab, dass Mareike im HSG-Tor heute zu den Spielerinnen mit den meisten Ballkontakten zählen sollte, was für eine Torhüterin ja eher untypisch ist.

Nach der Pause waren dann zumindest die Gastgeber aus Bramsche wach. Es entwickelte sich ein Sturmlauf auf das HSG-Tor mit Torwürfen fast im Halbminutentakt. Und selbst die Abpraller fanden immer wieder den Weg zu einer Bramscher Angreiferin zurück. Schnell hatte sich Bramsche über 5:3 auf 12:4 abgesetzt. Hier war für unser jüngstes Mädchenteam heute nichts zu holen, denn die eigenen Angriffe wurden selten zu Ende gespielt und lasche Würfchen aus der zweiten Reihe in die Tormitte waren kein Mittel zum Erfolg. Verdient ging dieses Spiel mit 16:6 an die Bramscher Gastgeberinnen, die damit 2 Spieltage vor dem Saisonende als Meister feststehen. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

Fazit: Eines der schlechtesten Spiele der Saison, zumindest in der zweiten Hälfte. Die Achse Mareike-Lea-Laura funktionierte heute überhaupt nicht und auch die anderen Mädchen waren heute eher Statisten. Einzig Mareike im Tor hat heute die gewohnte Leistung abrufen können und dabei zahlreiche weitere Gegentreffer verhindert. Aber auch solche Spiele gibt es nun mal.

Jetzt heißt es erst einmal die Osterferien genießen, um dann die Kraft zu haben, in den letzten beiden Saisonspielen Ende April und Anfang Mai in gewohnter Form noch einmal angreifen zu können. Eines ist klar, unsere Mädchen können viel mehr, als sie heute gezeigt haben. Und das werden sie auch zeigen. Hand drauf!

Es spielten:
Mareike (Tor), Jona, Saskia, Viktoria, Linea, Annika (1), Louisa, Emily, Ellen, Hannah (1), Lotte (1), Laura (1) und Lea (2).

Quelle: Uwe Szislowski