Regionsoberliga WJE

HSG Grönegau-Melle - SV Gaste Hasbergen 13:16 (7:8)

Ein Heimspiel in gewohnter und bekannter Halle, und das zu einer zivilen Zeit am frühen Nachmittag. Das Hinspiel im letzten Herbst wurde zwar deutlich mit 6 Toren Differenz abgegeben, dennoch wollte man hier und heute mit vollbesetzter Bank (15 Spielerinnen) richtig gegenhalten und seine Chance nutzen.


Der erste Angriff der Gäste wurde noch abgefangen, aber der Konter war dann viel zu wirkungslos. Schnell gingen die Gäste aus Gaste in Führung und konnten den Vorsprung fast im 2-Minutentakt erhöhen. Nicht dass sich unsere Mädchen versteckten, aber die Zuspiele waren doch viel zu offensichtlich. Und sollte dann mal wirklich Wurf aufs Tor der Gäste, oder besser gesagt in die Torrichtung erfolgen, dann gingen diese reihenweise weit daneben. Bei Spielstand von 0:7 musste das Trainergespann Bextermöller/Ruwe die grüne Karte legen, Auszeit! Vom Schreibpult konnte man nicht hören, was dort jetzt vorgegeben wurde, aber es zeigte Wirkung. Aufruf zur Aufholjagd in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit. Es wurde gekämpft, kein Ball wurde verloren gegeben und, was man schon für heute unmöglich gehalten hatte, es wurden jetzt auch Tore erzielt. Schnell schmolz der Vorsprung der Gäste aus Hasbergen dahin und nur die Sirene zur Halbzeit konnte den Ausgleich noch verhindern.

Nach dem Seitenwechsel erfolgte dann ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten. Leider gelang nicht der ersehnte Ausgleich, sondern die Gäste konnten einen knappen Vorsprung über die gesamte zweite Spielhälfte verteidigen. Besonders die Gegnerin mit der Rückennummer 7, fast einen Kopf größer als alle unsere Mädels, konnte sich immer wieder in Einzelaktionen durchsetzen und einnetzen. Gegen Ende von Halbzeit 2 fehlte unseren Mädchen leider auch wieder die nötige Sicherheit im Abschluss. Am Enden gingen die Punkte mit 13:16 verdient nach Hasbergen und Gaste.

Fazit: Ein Duell, welches in den ersten 10 Minuten verloren wurde. Beachtlich, wie sich unsere Mädchen dann aber wieder ins Spiel gebracht haben, da passte die Einstellung und der Kampfgeist. Die Achse Mareike - Lea - Laura funktionierten auch heute wieder, aber auch alle anderen Mädchen hatten ihre Spielanteile, und das teilweise sogar richtig gut. So konnten sich auch zusätzlich noch Linea, Lotte und Hannah in die Trefferliste mit eintragen. Die Abwehr stand meist sicher und am Angriff aber vor allem an der Torausbeute muss noch kräftig gearbeitet werden. Abgesehen von den ersten 10 konnte man hier sicherlich von 30 guten und spannenden Minuten sprechen.

Schon am nächsten Wochenende empfangen wir in einem weiteren Heimspiel die HSG Osnabrück.

Es spielten:
Mareike (Tor), Saskia, Jona, Sophia, Annika, Viktoria, Maja, Amelie, Joyce, Julia, Linea (1), Hannah (1), Lotte (2), Laura (5) und Lea (4).

Quelle: Uwe Szislowski