Landesliga MJC
HSG Harpstedt/Wildeshausen – HSG Grönegau-Melle I 26:10 (9:4)
In Harpstedt war es wieder mal ein typisches Auswärtsspiel der Meller C-Jugend. Alle guten Ansätze aus dem Heimspiel gegen Wilhelmshaven waren nicht mehr zu erkennen bzw. nicht vorhanden. Kein Wille und keine Leidenschaft zeigte die Riemann-Sieben, obwohl in der erste Halbzeit noch alles im Rahmen verlief.
Wie üblich in einem Auswärtsspiel brauchten die Meller Jungs ihre Zeit, um ins Spiel rein zu kommen. Es stand zwar schnell 6:1 für den Gastgeber, aber danach wurden die Gäste besser, ließen vor allem in der Abwehr weniger zu und verkürzten den Spielstand auf 7:4. Beide Team boten insgesamt Magerkost und spielten nicht überragend. So stand es zur Pause 9:4 für Harpstedt/Wildeshausen.
Noch war alles wie im jeden Auswärtsspiel, doch es sollte schlimmer kommen. Anfang der zweiten Halbzeit wurde das Besprochene aus der Kabine noch umgesetzt, doch dann brachen die Meller total ein. Es fehlte der Mut sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Je größer der Rückstand wurde, desto mehr ließen die Spieler den Kopf hängen, obwohl es immer wieder gute Ansätze gab. Tore erzielten die Meller immer dann, wenn der Ball schnell gespielt wurde und Bewegung ohne Ball vorhanden war. Leider verzettelten sie sich aber zu häufig in Einzelaktionen. Schließlich verlor man das Spiel deutlich mit 26:10.
„Die Tore, welche wir in der Abwehr bekommen haben, waren nicht unbedingt das Problem, sondern der Angriff war diesmal das Sorgenkind“, resümierte HSG-Trainer Riemann. „Ich hoffe meine Jungs lernen auch aus dieser Erfahrung, auch wenn es keine gute war“, schloss er seinen Bericht.
Aufstellung:
Mathis Osing (TW), Jonas Hegen, Leon Sträter, Julian Hülskötter, Finn Ronning, Axel Pohnke, Maximilian Esch, Philipp Steinbreder, Jan-Moritz Meier.
Quelle: Bernd Riemann