Landesliga MJB
HSG Grönegau-Melle I - OHV Aurich 33:29 (16:16)
Mit 33:29 setzte sich die HSG B-Jugend in einem hochklassigen Spiel gegen den direkten Verfolger aus Aurich durch und konnte damit die alleinige Tabellenführung in der Landesliga übernehmen.
In diesem wichtigen Spiel um die Meisterschaft waren die Meller Jungs vor heimischer Kulisse auf den Punkt topfit und boten eines ihrer besten Saisonspiele. Die Anfangsphase verlief sehr ausgeglichen. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und hatten in ihren starken Torhütern ihr Fixpunkte. Man merkte allen Akteuren jedoch eine gewisse Nervosität an, auf Grund der Bedeutung des Spiels sicherlich verständlich. Melle ging meistens angetrieben durch einen stark aufspielenden Malte Krause mit 1 oder 2 Toren in Führung, die aber Aurich immer wieder ausgleichen konnte. Nach einem 12:9 für die HSG stand es zur Pause 16:16.
Mitte der 2. Halbzeit schien die Partie zu Gunsten von Aurich zu kippen, denn der Tiger-Nachwuchs nahm sich eine Schwächeperiode und Aurich erzielte 3 Tore in Folge zur 23:24 Führung. Aber die Hausherren mit einem überragenden Oliver Rose im Tor fingen sich wieder und gingen beim 28:26 mit 2 Toren in Führung. Die Auricher hatten nun Probleme mit der Manndeckung gegen ihren Haupttorschützen, der danach als Kreisläufer fast ohne Torerfolg blieb. Die HSG konnte in der Schlussphase das Tempo weiter hochhalten und machten kaum noch Fehler. Dem OHV lief nun die Zeit davon, wurde etwas hektisch in seinen Angriffsbemühungen, und konnte kaum noch einnetzen. Anders die Gastgeber. Die letzten 3 HSG-Tore erzielte allesamt Mattis Krystosek sicher über Linksaußen und machte damit den viel umjubelten HSG-Sieg perfekt.
"Nach einigen nicht so guten Spielen in der Vergangenheit hat heute meine Mannschaft gezeigt zu welcher Leistung sie gegen einen starken Gegner fähig ist. Aber noch haben wir nichts erreicht denn uns erwartet noch ein schweres Restprogramm", bilanzierte HSG-Trainer Horst nach dem Spiel.
Aufstellung:
Oliver Rose (TW), Jan Möllers (10), Malte Krause (9), Mattis Krystosek (5), Felix Bock (4), Nico Lindenthal (3), Jonas Bartels (1), Frederik Brands, Steffen Flohre, Kevin Friedering, Kerke Usslepp.
Quelle: Dieter Horst