Landesliga MJA

SG Friedrichsfehn/Petersfehn – HSG Grönegau-Melle 25:25 (16:15)

Bei den heimstarken Gastgebern wollte man ein gutes Spiel abliefern, damit die erwartete Klatsche nicht zu hoch wird. Doch es sollte ganz anders kommen, denn die Meller waren trotz kleinem Kader dem Gegner in allen Belangen gleichwertig.


Die Tigerjunioren konnten gleich den ersten Angriff setzen und mussten nicht sofort einem Rückstand nachlaufen. Der Grundstein für ein immer ausgewogenes Spiel wurde in einer sehr starken Deckungsarbeit gelegt, in der man den Rückstand bis zur 15. Minute nicht über drei Tore Differenz hinaus wachsen ließ. Danach kam auch Oberdiek im HSG-Tor besser ins Spiel und hielt noch einige schwierige Bälle, gab dem ganzen Spiel mehr Sicherheit. Im Angriff wurden einige unkontrollierte Anspiele und technische Fehler begangen, die der Gegner zu einigen Tempogegenstößen nutzte und somit den Vorsprung auf vier Tore ausbauen konnte. Dieser wurde dann aber durch etwas mehr Ruhe und Übersicht bis zur Halbzeit auf ein Tor zum 16:15 gekürzt.

Die Pausenansprache fiel deshalb sehr moderat aus, da die kleinen Fehler schnell aufgezeigt und erklärt waren. Auch in der zweiten Halbzeit Stand die Deckung und der Torwart zum Teil wie eine Wand vor dem Gegner. Es gelangen dem Gastgebern von der 30. bis zur 45. Minute ganze zwei Tore und die Meller Jungs konnten sich auf 19:22 absetzen. In dieser Phase hielt Oberdiek drei Strafwürfe und stellte den Gegner vor einige Probleme. Selbst drei Zeitstrafen brachten die HSG-A-Jugend in dieser Phase nicht aus der Ruhe, im Gegenteil, sie konnten in Unterzahl weitere Tore erzielen. Somit gelang es sich in der 50. Minute erstmals mit drei Toren abzusetzen. Bis zur 55 Minuten gab es noch keine Probleme. Doch dann erlaubten sich die HSG-Jungs fünf technische Fehler, ein korrekt erzieltes Tor wurde nicht anerkannt und die ersten Krämpfe setzten ein, denn das Spiel hatte sehr viel Kraft gekostet. In der letzten Minute kassierte man bei einem Tempogegenstoß noch eine rote Karte und einen Strafwurf gegen sich, den die Hausherren zum 25:25 verwandeln konnten. In den letzten paar Sekunden passierte dann nichts mehr und die Punkte wurden geteilt.

Die Schlussphase des Spiels erinnerte stark an das Hinspiel, in dem ebenfalls drei technische Fehler zum 34:34 Ausgleich führten. Dennoch waren sich alle einig einen verdienten Punkt beim Tabellendritten geholt zu haben. „Mit nur neun Spielern das ist schon aller Ehren wert“, zollte HSG-Trainer Wolter seinem Team Respekt. „Jetzt kann man nur hoffen, dass zum nächsten Heimspiel (am Samstag, den 12.03.11 um 17.00 Uhr) gegen den Tabellenzweiten HG Jever/Schortens eine ebenso leidenschaftliche Einsatzbereitschaft gezeigt wird“, schloss Wolter seinen Bericht

Spielfilm: 4:3, 7:5, 10:7, 13:9, 14:13, 16:15 (HZ) 18:17, 18:20, 19:22, 22:24, 25:25 HZ)

Aufstellung:
Sven Oberdiek (TW), Mirco Wolter (1), Stefan Beining (4), Marco Lietmann, Lukas Hegen (2), Pascal Kübler (2), Oliver Naber (3), Nils Hoyermann (7/3), Christian Möllers (6). Es fehlten:
Mathias Schomöller, Benjamin Buß, Nils Keding, Bastian Schumacher.

Quelle: Günter Wolter