Regionsoberliga Damen

SSC Dodesheide I – HSG Grönegau-Melle I 29:28 (15:15)

Mit nur neun Spielerinnen traten die Tigerenten am Samstag in Dodesheide an. Mit dabei war auch Nicole Sikora aus der zweiten Mannschaft, dafür herzlichen Dank. Am Ende fehlte bis bisschen das Glück, um wenigsten noch einen Punkt mitnehmen zu können.


Nach nur kurzer Zeit des Abtastens kamen die Meller Spielerinnen ganz gut ins Spiel hinein. Trotz der dünnen Personaldecke wurde viel über Tempo gespielt und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Kam die HSG meist über Spielzüge und im Eins gegen Eins zum Erfolg, so machten die Gastgeberinnen ihre Tore vornehmlich durch Tempogegenstöße, sowie durch ihre Kreisläuferin. Die mangelnde Absprache in der HSG-Deckung kam dem SSC sehr entgegen. Der ausgeglichene Spielstand zur Pause spiegelte das Geschehen auf dem Platz gut wider.

Mit Beginn der zweiten Hälfte konnten sich die Tigerenten durch zwei Tore im Gegenstoß gleich etwas absetzen. Die Deckung agierte in dieser Phase des Spiels wesentlich geordneter und konzentrierter als noch in der ersten Halbzeit. Bis zur 43. Minute konnte sich die HSG weiter auf vier Treffer zum 19:23 absetzen. Doch dann passierte, was eigentlich nicht passieren sollte. Der sprichwörtliche Faden im Spiel der Meller Damen riss völlig ab und weder im Angriff, noch in der Abwehr lief nun etwas zusammen. Vorne wurde ohne den nötigen Druck gespielt, und hinten fehlte jegliche Absprache. So machte der SSC gleich sechs Treffer in Folge und drehte die Partie zum 25:23. Die Tigerenten kämpften fortan bis zum Umfallen, doch Dodesheide verteidigte die Führung. Mehrfach konnte man bis auf einen Treffer verkürzen, aber der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen. Am Ende fehlte auf Grund der dünnen Besetzung auch etwas die Kraft.

„Wir haben gut gekämpft und sind geschlossen aufgetreten. Leider fehlten am Ende ein paar Körner und das nötige Quäntchen Glück.“, blickte Silke Sienkamp nach dem Spiel trotz der Niederlage zufrieden zurück. „Nächste Woche gegen Gretesch greifen wir wieder neu an, hoffentlich mit größerer Besetzung.“, meinte sie abschließend.

Spielfilm: 0:1, 3:2, 5:7, 8:8, 11:11, 15:13, 15:15 (HZ) 15:17, 18:20, 19:23, 25:23, 26:25, 27:26, 29:26, 29:28 (EN)

Aufstellung:
Katrin Kirchhoff (TW), Kim Meike Rosendahl (TW), Ute Birke (1), Julia Höpfner (1), Melina Ratke (1), Marie-Luise Rackmann (8), Carolin Oberhaus (5), Ina Wien (4), Nicole Sikora (8/3). Es fehlten: Annika Buß, Monika Mielke-Grolle, Anna-Maria Dieckmann, Silke Sienkamp.

Quelle: Silke Sienkamp