Regionsoberliga WJD

HSG Grönegau-Melle – TSG Burg-Gretesch 8:15 (3:6)

Die Gäste aus Gretesch stehen zur Zeit sicherlich nicht unverdient an der Tabellenspitze der Regionsoberliga. Das Hinspiel im September wurde klar mit 23:11 verloren. Aber trotz dieser Vorzeichen hat sich ein gutes und spannendes Spiel entwickelt.


Nach dem Anpfiff gab es zunächst ein vorsichtiges Abtasten beider Mannschaften, als wollte hier heute keiner den ersten Fehler machen. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten standen sicher und die Torhüterinnen verdeutlichten, warum sie zwischen den Pfosten standen. So dauerte es dann auch fast 5 Minuten bis die Gäste erstmals einnetzen konnten. Durch ein konzentriertes Abwehrverhalten konnte jedoch schlimmeres vermieden werden. Der eigene Angriff blieb leider viel zu oft in den gut stehenden Reihen des Gegners stecken, wobei vor allem Greta gegen einen massiven
Abwehrblock anrennen musste. Einzig Franzi war in der Lage, ihre körperlichen und spielerischen Fähigkeiten auszunutzen und zu treffen. Bis zur Pause konnten die Gäste nur bis auf 3:6 davonziehen, was eigentlich schon als kleiner Erfolg zu werten war.

Die zweiten 20-Minuten zeigten fast ein Spiel auf Augenhöhe mit gefühlten 60% Ballbesitz für die HSG-Mädchen. Die Gretescher Gäste schafften es immer wieder, die Ball führende HSG-Spielerin zu dritt anzugehen und sollte dann doch mal der freie Platz genutzt und die Lücke gesehen worden sein, verhinderte "Wurfpech" den Torerfolg. So wurden auch die uns zugesprochene Strafwürfe nicht verwandelt, wobei auf eigener Seite auch Mareike den 7er der Gäste sauber parierte. Leistungsgerecht endete der Vergleich mit 8:15 für die TSG Burg-Gretesch.

Fazit: Die Mädchen haben die Anfangsschwäche der letzten Spiele heute abgestellt. Gegen einen überlegenen Gegner wurde das Bestmögliche herausgeholt, es hätten sogar einige Treffer weniger Unterschied sein können. Grund zur anschließenden Diskussion auf beiden Seiten gaben auch eher die Unparteiischen. 3x gelb pro Team und 4 Zeitstrafen sind in dieser Liga sicherlich eher ungewöhnlich. Konsequent dabei aber auch die Verwarnungen für die Trainerinnen.

Es spielten: Mareike (Tor), Sophia, Hannah, Nadine (1), Amelie, Greta (1), Jenny (1) und Fransiska (5).

Quelle: Uwe Szislowski