Regionsoberliga WJD
TV Georgsmarienhütte – HSG Grönegau-Melle 13:9 (8:5)
Im 8. Spiel der diesjährigen Saison stand an diesem Samstag das Match in Georgsmarienhütte an. Im Hinspiel im September wurden die Punkte noch gerecht geteilt, doch an diesem Wochenende ging der Sieg klar und verdient an die Gastgeber aus Hütte.
Nach dem Anpfiff zeigte sich zunächst ein vorsichtiges gegenseitiges Abtasten auf beiden Seiten. Der erste Ballverlust der Gastgeber, doch auch Jenny bleibt im Gegenzug an der Hütter Torfrau hängen. Dann nach eineinhalb Minuten ist der Bann gebrochen, leider vorerst nur einseitig, denn die Gastgeber gingen in Führung und bauen diese auch schnell auf 4 Tore zum 5:1 aus. Trainerin Sylke Röfer, die als Ersatz für die kurzfristig erkrankte Janne Bextermöller einsprang (von hier aus gute Besserung) legte jetzt schnell die "grüne Karte" um die Anfangsfehler abzustellen. Nun funktionierte das Abwehrverhalten deutlich besser und bis zur Pause konnte der Abstand auf 3 Tore verkürzt werden. Beim Stand von 8:5 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweiten 20 Minuten zeigten ein offenes Spiel auf Augenhöhe. Die Gastgeber waren körperlich überlegen und schafften es immer wieder die Ball führende HSG-Spielerin festzumachen (oftmals auch zu dritt) und unsere Mädchen kamen selten dazu, die dadurch entstandenen Lücken zu nutzen. Hier machte besonders Greta heute ein sehr starkes Spiel und setzte sich immer wieder gegen den massiven Abwehrblock durch. Und auch Jenny ging weite Wege und riss große Lücken auf. Doch das letzte Anspiel sollte dann einfach nicht gelingen. So endete der Vergleich mit 13:9 für die Gastgeber aus GM-Hütte.
Fazit: Schon wieder ließ man den Gegner in den ersten Spielminuten davonziehen und musste so dem Rückstand hinterherlaufen. Ganz sicher fehlte heute Michelle, die durch ihre physische Stärke für einige Tore gut gewesen wäre, aber Ausfälle hat in dieser Zeit wohl jede Mannschaft zu verkraften. Alles in allem aber ein ansehnliches und spannendes Spiel gegen einen Gegner, der im Schnitt auch 1 Jahr älter war und dementsprechend auch kompakter stand. Die mitgekommenen E-Mädchen haben sich gut eingefügt und zeigten ein tolles Abwehrverhalten, konnten aber im Angriff keine Akzente setzen.
Es spielten: Mareike (Tor), Jona, Saskia, Annika (alle aus der E), Nadine, Sophie, Judith, Lara, Amelie, Greta (4), Jenny (3) und Fransiska (2).
Quelle: Uwe Szislowski