Landesliga MJC

VfL Oldenburg – HSG Grönegau-Melle I 43:28 (25:12)

Dass man gegen den Tabellendritten VfL Oldenburg nicht unbedingt gewinnen würde, war allen Beteiligten klar. Sie werfen in jedem Spiel über 40 Tore, bekommen aber auch annähernd soviel rein. Und darin lag die kleine Hoffnung, dass man vielleicht wie im Hinspiel die Sache spannend gestalten könnte.


Der Anfang war auch viel bis zum 4:3 versprechend. Dann schlichen sich technische Fehler bei den Mellern Angriffen ein, die der Gastgeber zu Tempogegenstößen nutzte. Die Spieler wirkten zu mutlos, vielleicht auch deshalb, weil Oldenburg kräftig aber fair zupackte. Auch die Anspiele zum Mitspieler kamen nur zögerlich, und nicht mit Druck, so dass es die Ballverluste gab. In der Abwehr kam man mit dem schnellen Spiel der Oldenburger nicht zu recht, da die VfLer sehr flink in die Lücken stießen und die HSG-Abwehr nicht schnell genug diese zu machte. Zur Halbzeit stand es dann 25:12 für Oldenburg.

In der zweiten Hälfte lief es dann etwas besser für die Meller Jungs. Einerseits weil man den Respekt im Angriff abgelegte und es dadurch weniger Ballverluste gab, anderseits aber auch, weil Oldenburg ein Gang zurück schaltete. Dennoch kämpften die Meller mutig weiter und hätten beinahe ihr selbst gestecktes Ziel, nicht mehr als 40 Tore kassieren sowie über 30 Tore zu werfen, erreicht. Mit der zweiten Halbzeit kann man schon zufrieden sein. In der ersten fehlte allerdings, wie so oft in den Auswärtsspielen, die Konzentration. Der Sieg mit 43:28 war denn auch verdient für die Gastgeber.

Aufstellung:
Mathis Osing (TW), Jonas Hegen, Rene Trinogga, Julian Hülskötter, Luca Robertson, Axel Pohnke, Lukas Redecker, Leon Sträter, Leonard Pieper, Maximilian Esch, Finn Ronning, Philipp Steinbreder.

Quelle: Bernd Riemann