Regionsoberliga WJE
HSG Grönegau-Melle - TuS Bramsche 9:18 (4:6)
Im ersten Punktspiel des Jahres hatten wir den TuS Bramsche zu Gast. Vor dem Spiel in der Tabelle nur 2 Plätze über uns, da konnte doch was gehen. Doch leider kam es dann ganz anders.
Anpfiff um 15.30 Uhr, diesmal in eigener Halle und trotzdem gingen die Gegner wieder mal innerhalb der ersten Minuten mit 0:3 in Führung. Erst dann entwickelte sich auch auf der HSG-Seite ein Handballspiel. Hier ist besonders die starke Einzelleistung von Laura hervorzuheben, aber auch alle anderen hielten dagegen, so dass beim Pausenstand von nur 4:6 noch eine kleiner Hoffnungsschimmer für unsere Mädchen bestand.
Nach dem Seitenwechsel drehte die Bramscher Gastmannschaft dann so richtig auf. Schnell stand es 5:10 und die Bramscher Angreiferinnen bombardierten weiter das HSG-Tor. Jetzt konnte einem Mareike im HSG-Tor fast schon leid tun, viermal gehalten und viermal sprang der Ball wieder zu einer gegnerischen Werferin - halten, aufstehen, halten, aufstehen, zumindest ein klasse Torwarttraining. Aber viel zu oft kamen die Gäste frei vorm Tor zum Abschluss und einige davon gingen nun mal auch ins Netz. Eigene Chancen waren eher Mangelware, und wenn unsere Mädchen wirklich mal zum Abschluss kommen sollten wurde der Ball zu oft direkt auf die Bramscher Torhüterin gespielt. Sicherlich ist es auch auf die Weihnachtspause und die handballfreie Zeit zurückzuführen, dass die Mädchen trotz hohem Einsatzes oft einen halben Schritt zu spät waren. Die Bramscher Spielerinnen bauten den Vorsprung bis zum Abpfiff noch verdient auf 9:18 aus.
Fazit:
Wenn man das so sagen darf, haben wir heute eine "richtige Klatsche bekommen". Wie schon in den Spielen zuvor gingen die ersten Minuten klar an das Gegnerteam und wir rannten wieder hinterher. Zusätzlich ist an der Chancenverwertung zu arbeiten, denn zu oft werden gut heraus gespielte Chancen nicht konsequent genutzt. Immerhin konnten sich heute fünf Mädchen in die Trefferliste eintragen, so war z.B. auch Annika, ein Neuzugang aus dieser Saison erfolgreich. Es gibt noch viel zu tun für die Trainerinnen, aber alle Mädchen sind begeistert dabei und wollen was lernen. Deshalb sollten wir dieses Spiel schnell vergessen und uns auf den nächsten Vergleich am kommenden Wochenende in Bohmte konzentrieren.
Es spielten:
Mareike (Tor), Jona (1), Luisa, Emily, Joyce, Annika (1), Hannah (1), Maja, Viktoria, Linea, Sophia, Laura (4) und Lea (2).
Quelle: Uwe Szislowski