Regionsoberliga WJE

SV Quitt Ankum - HSG Grönegau-Melle 6:14 (1:8)

Zu für die Mannschaft ungewohnt später Stunde wurde das Auswärtsspiel am Sonntag um 16:30 Uhr in Ankum angepfiffen. Das hatte zumindest den Vorteil, dass alle unsere Spielerinnen von der ersten Minute an hellwach waren.


So kamen die HSG-Mädchen auch besser ins Spiel. Nach knapp vier Minuten der erste Treffer durch Laura, eine Minute später das 0:2 durch Jona. Erst nach knapp 7 Minuten die erste Schrecksekunde für Mareike im HSG-Tor - rumms - die Latte hielt. Auch der kurz darauf folgende Strafwurf von der 7-Meter-Line brachte den Gastgebern nichts zählbares. In dieser Zeit ist dann auch irgendwie das erste Tor für die Gastgeber gefallen. Gesehen wurde es jedenfalls weder von den mitgereisten HSG-Eltern, noch von den Fans aus Ankum. Unklar, warum der junge Schiedsrichter beim Team-Out die Anzeige korrigierte, auf Nachfrage hatte er es aber so auf seiner Karte stehen. Sofort folgte das 1:3 durch Jona und das 1:4 durch Saskia.

Jetzt hatte das Team von Birgit Hoffmann und Anja Ruwe seinen Rhythmus gefunden. Die komplette Mannschaft agierte, jeder wurde einbezogen und mit mehr Durchschlagskraft und Präzision im Abschluss hätten wir zu dieser Zeit noch weitaus höher in Führung gehen können. Im Minutentakt Torwürfe von allen HSG-Mädchen aus gut heraus gespielten Positionen. Gratulation an Emily, die in dieser Phase ihr allererstes Tor für die HSG warf! So spiegelt der Pausenstand von 1:8 auch recht gut das Spielgeschehen wider.

Nach dem Seitenwechsel kamen dann die starke Phase der Gastgeber aus Ankum, drei Tore in Serie und "nur noch" 4:8 und Birgit Hoffmann musste die Notbremse in Form der grünen Karte legen. Jetzt machte sich langsam bemerkbar, dass die schöne und temporeiche Spielweise an den Kräften zerrte und bei nur 8 mitgereisten Spielerinnen immer nur ein Mädchen auf der Bank etwas verschnaufen konnte.

Weiter ging’s und es konnte an die Leistung der ersten Halbzeit angeknüpft werden. Und sollte jetzt wirklich mal eine Ankumer Spielerin durchgekommen sein, so erwies sich Mareike im HSG-Tor als sicherer Rückhalt. Mit der Schluss-Sirene fiel das 14. Tor für die HSG-Mädchen.

Fazit: Es hat heute richtig Freude gemacht unseren Mädchen zuzuschauen. Das erste Mal wurde eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Der Ball wanderte durch die Reihen und es wurde richtig Tempo und Druck gemacht - je nach Situation. "Die Mädchen haben alles umgesetzt, was wir im Training geübt haben.", so Trainerin Birgit Hoffmann. „Es war heute nicht die Einzelleistung der stärksten Spielerinnen, sondern das Miteinander des gesamten Teams", lautete ihr zufriedenes Fazit.

Der weite Weg nach Ankum hatte sich wirklich gelohnt. So wurde die "Abschluss- besprechung und die Spielanalyse" :-) in die Räumlichkeiten mit dem großen M vor der Tür gelegt (siehe Foto).

In zwei Wochen geht es dann zum dritten Spiel der Saison nach Hasbergen.

Es spielten:
Mareike (Tor), Jona (2), Saskia (1), Ellen, Emily (1), Annika, Laura (4) und Lea (6).



"Spielbesprechung der wJE"


Quelle: Uwe Szislowski (Text und Foto)