Weser-Ems-Liga Süd Männer

HSG Grönegau-Melle I – HSG Meppen-Twist 30:34 (16:18)

Die Premiere mit den neuen schwarzen Trikots ging für die Tiger leider daneben. Im Spitzenspiel des Spieltages unterlagen die Bordihn-Schützlinge im Heimspiel gegen Meppen-Twist mit 30:34.


Auch in diesem Spiel musste HSG-Coach Bordihn auf die verletzten Tiedtke und Franke verzichten, so dass er weiter auf Lampen aus der Reservemannschaft setzte. Schon früh im Spiel war zu merken, dass dieses Spiel deutlich schwieriger werden würde, als noch die Auswärtspartie vor Wochenfrist in Hütte. Der Spielstand blieb stets eng, kein Team konnte sich entscheidende Vorteile verschaffen, auch weil zahlreiche Würfe am gegnerischen Pfosten oder Latte hängen blieben. Ab Mitte des ersten Abschnitts lagen die Gäste meist knapp vorn, aber die Tiger blieben immer in Reichweite.

Nach dem Seitenwechsel waren die Tiger noch nicht ganz wach. Meppen baute den Vorsprung auf 4 Treffer aus, ehe vor allem Hoff mit seinen Treffern seine Farben zurück ins Spiel brachte. Mit zunehmender Spieldauer hatte das junge Schiedsrichtergespann aus Damme immer mehr Probleme mit der Partie und war sichtlich überfordert, ohne dass das Spiel überhart war. Die Gäste kamen damit etwas besser zurecht, während sich die Tiger nun sehr schwer taten. Der Spielaufbau gestaltete sich holprig und oft fehlte die nötige Disziplin im Abschluss, in dem Würfe unvorbereitet und zu schnell genommen wurden. Zudem blieb ihnen das Wurfpech mit zahlreichen Pfostentreffern weiter holt. Dem gegenüber wurde die Meller Abwehr immer löchriger und gestattete den Meppener zu viele leichte Treffer. Immer wieder kamen die Tiger bis auf ein Tor heran, aber der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Nach dem Anschlusstreffer von Klocke zum 25:26 in der 48. Minute keimte letztmalig Hoffnung auf einen Punktgewinn auf. Doch zu viele Fehler in Angriff wie Abwehr nutzte Meppen vor entscheidend zum 25:29 (53. Min.), und später zum 27:33 (58. Min.) aus. In der Schlussphase gelang den Tigern nur noch etwas Ergebniskorrektur.


Hoff traf gleich 11-mal im neuen schwarzen Dress, am Ende reichte es jedoch nicht
Foto: Rolf Dieckhöner


„Das sich die Stimmung gegen die mangelhafte Leitung der Schiedsrichter aufheizte, ist das eine. Ich glaube damit waren beide Lager nicht zufrieden. Aber verloren haben wir das Spiel schon ganz alleine, wir haben uns aus der Ruhe bringen lassen.“, war HSG-Trainer Bordihn selbstkritisch genug. „Unsere Deckung hat heute schlecht gestanden, und im entscheidenden Moment waren wir im Angriff zu hektisch, mit der Brechstange geht es nicht.“, fiel sein Urteil nach Spielende aus.

Spielfilm: 1:2, 4:2, 5:5, 7:6, 7:9, 9:9, 12:12, 14:14, 14:16, 16:18 (HZ) 16:20, 18:20, 22:24, 25:26, 25:29, 27:33, 30:34 (EN)

Aufstellung:
Nico Roider (TW, 1.HZ), Carsten Placke (TW, 2.HZ), Yannik Grottendieck (3), Marco Klocke (3), Mathias Buß (2/2), André Heidenescher, Jannik Lampen (2), Tobias Schürmann, Jan Heistermann (7), Christian Mithöfer (n.e.), Dominik Hoff (11/1), Nils Hohnsträter (1), Sascha Osthues (1). Es fehlten: Björn Tiedtke, Benedikt Franke.

Ganz herzlich möchte sich die Mannschaft bei Ihren neuen Trikotsponsoren Mode- und Textilhaus Lamker sowie der Firma H & J Ofenbau bedanken.



hinten v.l.: Trainer Mike Bordihn, Jan Heistermann, Nils Hohnsträter, Benedikt Franke, André Heidenescher, Christian Mithöfer, Sascha Osthues, Yannik Grottendieck, Dominik Hoff.
vorne v.l.: Mathias Buß, Marco Klocke, Marcel Krause, Nico Roider, Carsten Placke, Jannik Lampen, Björn Tiedtke. Es fehlt: Tobias Schürmann.
Foto: Rolf Dieckhöner