Landesliga MJC
HG Jever/Schortens – HSG Grönegau-Melle I 29:25 (13:11)
Mit einer unnötigen Niederlage kehrten die Meller Akteure aus Jever zurück. Der Anfang des Spiels wurde total verschlafen. 5:1 und 6:2 stand es für die Hausherren, ehe sich die Spieler berappelten und langsam ins Spiel fanden.
Die HSG-Abwehr war das größte Problem. Die Gastgeber konnten ohne größere Anstrengungen ungehindert auf das Tor werfen, da die Schützlinge von HSG-Coach Riemann meist nicht nah genug am Gegenspieler waren, und im Deckungsverbund nicht gut ausgeholfen haben. Doch dann wurde es besser. Jever hatte mehr und mehr Schwierigkeiten gute Angriffe zu starten, und im Gegenzug setzten die Meller gezielter zum Torerfolg an. 7:6, 9:8 waren weitere Spielstände, ehe es zur Halbzeit 13:11 für Jever stand. Da war alles noch im Rahmen.
Nach der Pause setzte sich der Gastgeber wieder leicht mit 4 Toren ab, doch noch kam man immer wieder ran, bis zum 20:18. Jetzt kam eine Phase, die für das Spiel vor entscheidend war. Über den Meller Kreisläufer gab es die meiste Gefahr. Wurde er angespielt, dies machten seine Mitspieler sehr gut, gab es meistens Siebenmeter und 2 Minuten für seinen Gegenspieler. Die Strafwürfe wurden alle verwandelt, aber in Überzahl gelang im Positionsangriff nichts mehr und in der Abwehr bekam man ein Tor nach dem andern rein. Es fehlte einfach die Konzentration. Über 25.19 stand es so 28.22 für Jever und am Ende 29.25.
Es fehlte einfach das Aufbäumen, sich in der Deckung zu unterstützen und im Angriff gezielter den Zug zum Tor zu suchen. Es war eine vermeidbare Niederlage. „Wir waren heute einfach zu dumm!“, war denn auch die treffende Meinung eines der Meller Jungs auf der langen Rückfahrt.
Aufstelklung:
Mathis Osing (TW), Björn van Delden (TW), Jonas Hegen, René Trinogga, Bjorn Spence, Julian Hülskötter, Finn Ronning, Leonard Pieper, Lukas Redecker, Axel Pohnke.
Quelle: Bernd Riemann