Landesliga MJC
HSG Grönegau-Melle I – HSG Harpstedt/Wildeshausen 29:24 (16:10)
Nach der längeren Spielpause war die HSG Harpstedt/Wildeshausen Gast in Melle. Der Gegner war für Trainer Riemann ein eher unbeschriebenes Blatt, der mit Blick auf die Tabelle bisher ein Spiel gewonnen und zwei gegen starke Gegner verloren hatte. Die Tigerjugend musste sich also auf ihre eigene Leistung konzentrieren, was in der ersten Halbzeit auch hervorragend klappte.
Zwar gingen die Gäste am Anfang in Führung, nach dem 2:2 legten die Meller Jungs aber ein Gang zu und setzten sich auf 5:2 ab. Im weiteren Spielverlauf konnte man den Vorsprung weiter aufbaue, und gab diese Führung auch nicht mehr ab. Ausschlaggebend hier für war die gute Abwehrarbeit. Harpstedt hatte keinen Spieler, der aus den Rückraum mal für leichte Tore hätte sorgen können, so dass sie durch schnelles Passspiel und viel Bewegung den Torerfolg suchten. Die Meller Deckung stellte sich aber immer besser auf ihren Gegner ein. Im Angriff wurde ruhig aufgebaut und dann die entscheidende Lücke gut genutzt. Die 6-Tore-Führung zur Pause war dann auch verdient.
Anders als in den ersten Partien, wo man nach der Pause stärker wurde, gab es in der Mitte der zweiten Hälfte diesmal einen kleinen Einbruch. Beim Stand von 22:16 ließ die Konzentration nach, und Harpstedt konnte den Rückstand etwas verkürzen. In dieser Phase wurden leichte Bälle im Angriff vertändelt und die Abwehr packte auch nicht mehr sauber zu. Die Meller hatten Glück, dass die Schiedsrichterinnen nicht alle unsauberen Abwehraktionen konsequent geahndet haben. Doch die Mannschaft fing sich wieder, besann sich auf ihre Stärken und gewann am Ende verdient 29:24.
„Wenn meine Jungs in den nächsten Spielen die Konzentration in der Abwehr über die ganze Spielzeit halten können, dann gibt es auch keine Zitterphasen mehr. Im Angriff machen sie schon ihre Tore.“, zog Riemann ein insgesamt positives Fazit.
Aufstellung:
Mathis Osing (TW), Jonas Hegen, René Trinogga, Lukas Redecker, Axel Pohnke, Finn Ronning, Julian Hülskötter, Maximilian Esch, Lukas Möllersmann, Leon Sträter, Leonard Pieper.
Quelle: Bernd Riemann