Landesliga MJA

HG Jever/Schortens – HSG Grönegau-Melle 47:28 (20:17)

Nach dem engagierten Auftritt im Heimspiel gegen die SG Friedrichsfehn/Pertersfehn (34:34), hatten sich die Jungs etwas vorgenommen und wurden bei diesem Versuch von der HG Jever/Schortens richtig aufs Kreuz gelegt. Es war ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten, wobei das Endergebnis nichts über den wahren Spielverlauf aussagt.


In der ersten Halbzeit hatten die HSG-Jungs jederzeit eine Antwort auf das, was die Hausherren aufs Parkett legten. Man konnte sogar selber in Führung gehen. Dies gefiel dem Jeveraner Trainergespann überhaupt nicht und so nahmen sie bereits nach rund 15 Minuten beim Spielstand von 10:10 ihre Auszeit. Auch danach hatte die HSG kein Problem dem Spiel des Gegners zu folgen und durch eine hervorragende Deckungsarbeit und gut vorgetragene Angriffe selber in Führung zu gehen. Selbst eine Zeitstrafe vier Minuten vor der Pause konnte in Unterzahl mit einem Tor abgeschlossen werden. Eine Unkonzentriertheit und ein nicht gegebenes Stürmerfoul sorgten schließlich für den 3-Torevorsprung der Gastgeber zur Pause.

Der Start in die zweite Halbzeit konnte nicht besser sein, es wurde sofort wieder der Anschluss hergestellt. Doch dann brach das Spieler der Meller ein. Dadurch, dass mit Keding und Buß zwei Spieler fehlten, sowie mit Hoyermann und Schumacher zwei weitere Spieler angeschlagen und nicht voll belastbar waren, ging den anderen Akteuren langsam aber sicher die Puste aus. Die Meller Jungs konnten jetzt körperlich nicht mehr mit dem Gegner mithalten. Dieser spielte mit der Unterstützung der Schiedsrichter seine spielerische Überlegenheit aus. Einige Entscheidung der Schiedsrichter konnten selbst heimische Zuschauer nicht immer ganz nachvollziehen. Zu allem gab es in der 53. Minute beim Spielstand von 40:27 noch eine berechtigte rote Karte gegen Christian Möllers. Neben viel Wurfpech im Angriff hatte die HSG schwer zu kämpfen mit der unterschiedlichen Regelauslegung der Schiedsrichter. Da passten ein paar kleinere Blessuren bei einigen Spielern zum schiefen Bild der zweiten Hälfte, die hoffentlich bis zum nächsten Spiel auskuriert sind.

Am verdienten Sieg für Jever ist nicht zu rütteln, er fiel jedoch um einige Tore zu hoch aus. Wichtig ist, dass die Mannschaft die in der 1. Halbzeit gezeigte Leistung für sich mitnimmt und versucht in den nächsten Spielen über die gesamte Spielzeit umzusetzen.

Spielfilm: 2:2 (5.), 6:5 (10.), 8:7 (15.), 11:10 (20.), 14:15 (25.), 20:17 (30.), 24:19 (35.), 30:21 (40.), 33:26 (45.), 38:26 (50.), 43:28 (55.), 47:28 (60.)

Aufstellung
Sven Oberdiek (TW), Christian Möllers (5), Lukas Hegen (7/1), Pascal Kübler (3), Mathias Schomöller (1), Stefan Beining (3), Marco Lietmann, Oliver Naber (1), Nils Hoyermann (2/2), Bastian Schumacher, Mirco Wolter (6).

Quelle: Günter Wolter

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