Landesliga MJC

HSG Grönegau-Melle I – VfL Oldenburg 32:34 (12:18)

Im ersten Saisonspiel in der Landesliga brauchten die Meller Jungs eine Halbzeit, bis sie in der neuen Liga angekommen waren. Oldenburg zeigte schnell wie man dort spielt, mit viel Tempo und Durchsetzungsvermögen war es fast schon eine Lehrstunde für die C-1.


3:7 stand es bereits am Anfang, ehe die Abwehr besser agierte und der Angriff zielstrebiger wurde. Doch Oldenburg fing sich und erhöhte bei 9:10 das Tempo. Zudem gab es im Meller Angriff zu viele Ballverluste, so dass es zur Pause 12:18 für den Gast stand. Eigentlich hätte das schon eine Vorentscheidung sein können, da Oldenburg in vielen Dingen einfach überlegen war.

Die Devise für die 2. Halbzeit lautete dementsprechend, dass man nur noch gewinnen konnte, wenn die Akteure besser dagegenhalten würden. Hoch motiviert und von den Zuschauern unterstützt zeigte die HSG dann eine engagierte Leistung und verkürzte den Vorsprung stetig, kam später sogar zum 28:28 Ausgleich. Danach entwickelte sich ein emotionales Spiel. Wären die Meller auch nur ein Mal in Führung gegangen, hätte es am Ende vielleicht anders ausgehen können. Hätte, wäre, wenn, Oldenburg behielt die Nerven und durch ihre dynamische Spielweise einen knappen Vorsprung. Eine Minute vor Schluss hatten die Gastgeber noch die Chance auf ein Unentschieden, doch die Abwehr war bei einem schnell ausgeführten Freiwurf des Gastes gedanklich nicht ganz bei der Sache. Der VfL machte den Sack zu und gewann am Ende knapp mit 32:34.

HSG-Trainer Riemann erwartet die Oldenburger am Ende der Saison in der oberen Tabellenhälfte und war mit der Leistung seiner Schützlinge auch ohne Punktgewinn zufrieden. „Die Jungs können aus dem Spiel nur lernen. Aus unserer Sicht war es eine wunderbare Leistung, auch getragen von der Unterstützung der Zuschauer.“, bilanzierte er weiter. „Wenn die Spieler das mitnehmen und verinnerlichen, sollte das Saisonziel erreicht werden.“

Aufstellung:
Björn van Delden (TW), Mathis Osing (TW), Bjorn Spence (8), Axel Pohnke (7), Jonas Hegen (6), René Trinogga (6), Lukas Redecker (2), Leon Sträter (2), Maximilian Esch (1), Finn Ronning, Julian Hülskötter, Leonard Pieper, Lukas Möllersmann.

Quelle: Bernd Riemann

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