Glanzloser Sieg in Wallenhorst

Auch im letzten Spiel des Kalenderjahres 2022 bleiben die Tiger erfolgreich. Gegen den Tabellenzehnten aus Wallenhorst gab es einen ungefährdeten 34:23 Auswärtserfolg.

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Bjorn Spence war in Wallenhorst nicht zu bremsen und markierte 13 Treffer für die Tiger.

(Archivfoto: Rolf Dieckhöner)

Ohne ihren Spielmacher Hakon Niehausmeier kamen die Meller gut ins Spiel. Aus einer sehr konzentrierten Abwehr heraus konnten die Tiger immer wieder schnelle Gegenstöße laufen und sich bis zur 10. Minute schon eine deutliche 8:1 Führung herausspielen. Insbesondere Christian Möllers konnte mit sechs Toren in der ersten Halbzeit die Angriffe über die Kreisposition erfolgreich abschließen. Während sich die Wallenhorster mit zunehmender Spieldauer besser auf die HSG-Abwehr eingestellt hatten, ließ die Konzentration im Spiel der Meller nach. Im Gefühl des deutlichen Vorsprungs nahmen die Meller zum Ärger Ihres Trainerteams Maaß/Bordihn gleich zwei Gänge raus. Mit einem 19:8 für die HSG ging es in die Kabinen.

Mit neun Treffern in der zweiten Hälfte war es der an diesem Tage überragende Bjorn Spence, der seine Mannschaft auf Kurs hielt. Gegen die körperlich überlegenen Gäste fanden die Wallenhorster kein Mittel. Da die HSG-Abwehr aber weiterhin nur unzureichend verteidigte, konnten die Meller das Ergebnis nicht deutlicher gestalten. Am Ende stand ein ungefährdeter 34:23 Erfolg.

„Nach der schnellen Führung hat bei uns die letzte Konzentration und Spannung gefehlt, das darf uns so nicht passieren“, moniert Christian Maaß das Spiel seiner Mannschaft. „Aber mit dem Verlauf der bisherigen Saison sind wir sehr zufrieden. Nach Weihnachten werden wir mit der Vorbereitung auf die Rückrunde starten, um das Team noch einen Schritt weiterzuentwickeln und besser zu machen.“

HSG Melle: Jonas Schröder und Ole Meyer im Kruge im Tor; Matheo Raude (1 Tor), Christian Möllers (6), Enno Zurmühlen (2), Jan Springhetti (3), Bjorn Spence (13), Luca Lührmann (4/1), Jendrik Röfer (1), Nico Lindenthal (3), Florian Bößmann (1/1), Jan Schlendermann.

Quelle: Mike Bordihn